Donnerstag, 29. März 2007

Ein Froschgedicht

Hallo Du da - Jungfer zart, komm her und kraul’ mir meinen Bart.

Ihr vergeßt Euch, elender Knecht! Ihr wißt wohl nicht, mit wem Ihr sprecht?
Froschkönigs Frau bin ich bald, wenn der Frosch nur erstmal knallt.
Doch irgenwie geht es nicht, ich werfe - und jede Wand zerbricht.
Im ganzen Schloß bröckeln die Mauern und ich muß als Jungfrau versauern. Und mein Frosch plagt sich mit blauen Flecken,
es ist zum Kotzen - oder zum Verrecken!

Hm... eine Lösung wüßt’ ich schon, aber was bekomme ich als Lohn?

Alles, was Du willst, guter Mann, Hauptsache es geht voran.
Am Besten wär’s, Ihr fangt gleich an!
Im Schloß sitzen nur Edelleut’ und Diplomaten und die verzweifeln schon an einem Spaten.
Sagt schnell, was Euer Herz begehrt. Ein Beutel Gold?
Und auch ein Pferd?

Nein, das brauch’ ich gerade nicht, ich möchte küssen Dein Gesicht.
Ach, schenk’ ein Schäferstündchen mir, die schönste Mauer baue ich Dir.

Na das ist doch wohl die Höhe! Sicher hast Du Läuse, und auch Flöhe!

(Seid nicht so hart - Jungfer zart - kann ich von Deinen Früchten naschen, dann würde ich mich vorher waschen.)

Und bekommt der Frosch das raus, so ist es mit der Hochzeit aus!

Entscheidet Euch, mein schönes Kind, das eben meine Preise sind.

Nun denn, was nützt mein Klage, gute Handwerker sind selten, keine Frage! Nicht mal einen Maurer gibt es hier, nicht mal für ‘nen Kasten Bier. Sei es drum, was soll der Jammer, bedient Euch und dann Stein auf Stein in meiner Kammer!

Kluge Maid, ich bin entzückt, Ihr werdet sehen, alles glückt.
Habt Vertrauen und auch Mut, ich baue und ich liebe gut.
Einen Moment, ich rufe gleich im Baumarkt an, wie der heut’ noch liefern kann...

Mittwoch, 14. März 2007

Catweazle

Wo kommt der Name Kuelwalda eigentlich her?
Das fragt sich bestimmt so manch einer (und ich mich eigentlich auch)!


Die Kröte von Catweazle, einem schrulligen Magier aus dem Jahre 1066, der durch einen missglückten Zauber im Jahre 1970 gelandet ist, wird leider bei der Übersetzung aus dem englischen mit einem "H" versehen. Also Kühlwalda.

Doch warum dieses unsägliche "kühl"?
Vielleicht, weil sich eine Kröte, die gerade ihrem netten Weiher entsprungen ist, sich ihrer Umgebungstemperatur kaum entziehen kann und sich dadurch kühl anfühlt?
Lasst sie ein wenig bei euch in der Sonne verweilen und ihr werdet überrascht sein, wie angenehm warm sich ihre Haut anfühlt!
Auch ihr Mütchen ist kein kühles....und deshalb legt sie in meinem Blog das unsägliche "H" ab und erfreut sich an klarem "Kuel"-nicht mit Umlaut-wir sind hier schließlich im Net!

Und sie-also Catweazles Kuelwalda- leiht nun also mir (hier) ihren Namen! Was ich übrigens sehr nett finde, denn nur die über 35 jährigen kennen diese wirklich schöne Serie aus den 70 gern mit dem warmherzigen chaotischen Zauberer, der den berühmten Elektriktrick aufdeckte!
Ich möchte behaupten, dass bis heute nicht viele exakt zu beschreiben wissen, wie denn genau der Strom aus den beiden Löchern der Steckdose kommt....er fließt zwar, aber ist er denn flüssig? Dann müsste er ja dauernd aus den Löchern quellen-unsägliche Sauerei.....

In diesem Sinne und mit einem kleinen "Salmei, Dalmei, Adomei" schließe ich für heute meine Erläuterungen mit einem wehmütigen Lächeln, denn der Zaubermeister Catweazle ist zurück in seine Zeit gehüpft und die Kröte muss nun gucken, wie sie im Tümpel zurecht kommt.....

Achja...und da isser.....der Meister.....



Dienstag, 13. März 2007

Ups.....


Ich hab da mal was verloren......

Montag, 12. März 2007

FROSCH-Lied

Lied vom Frosch





Kam ein grüner Frosch des Wegs,
fragt mich „ Hamm Sie mal 'nen Keks?
Dann hätt ich heute was zu kau'n
und morgen auch noch zu verdau'n.
Dann hält' ich eine Weile Ruh,
ich schaute den Libellen zu,
dann ging es mir so richtig gut,
ich pflückt mir einen Fingerhut."

„Den brächte ich der sumpfen Fee, die wohnt dort drüben an dem See.
Sie ist so wundersam anzuschau'n, mein Herz tät ich ihr anvertrau'n."

„Ach liebster Mensch hörn Sie mal her,
die Fliegen schmecken mir nicht mehr,
auch ess' ich vegetarierisch
Salat mag ich auf meinem Tisch.
Ob Kekse, Blumen oder Möhren
die andern Frösche sich dran stören.
Niemand will mit mir mehr spielen,
quaken, hüpfen, rumplatschiern."

„Nur die weise sumpfen Fee, die kocht mir gerne Kräutertee.
Und mit dem Keks den Sie mir schenken, würd' ich meine Sprünge lenken
hin zu ihr, mich an sie schmiegen, mich in ihren Schoße wiegen."

Den Keks hatt' ich dabei vom Bäcker,
da schmeckt's ihr wißt's besonders lecker.
Den nahm das grüne Quakemaul
und stürmt davon so schnell wie'n Gaul.
Am Wasser hinten hört ich ihn singen,
frohlockend der Liebsten den Keks darbringen,
sie lud ihn ein in ihr Haus am See,
bis heute schmusen die Zwei beim Tee.

Manchmal wenn ich hab viel Ruh, dann schau auch ich Libellen zu.
Lab mich am Glück und am Frieden auf der Welt,
die dort mit nur einem kleinem Keks hergestellt.

Quak. Quak, Quak...

Sie ist so wundersam anzuschau'n mein Herz tät ich ihr anvertrau'n.
Lab mich am Glück und am Frieden auf der Welt,
die dort mir nur einem kleinem Keks hergestellt.

© Toni Geiling

Lied als MP3 [2.662 KB]




Sonntag, 11. März 2007

Sie sitzen!



Ja, es stimmt!




Heute in alter Frische an meinen Tümpel gehopst und was sehe ich?!?
Meine Artgenossen sind schon fleißig dabei für unseren Nachwuchs zu sorgen!
MINDESTENS ein Männchen, wenn nicht mehrere, buhlen um die Gunst der Stunde, es kann dabei auch zu Kämpfen der besonderen Art kommen!

Aaaah, in diesem Getümmel möchte man direkt mitmischen....habe mal ein Bein ins Wasser gestreckt-war für meine zarten Füße aber etwas zu kalt!


Ich halte mich da eher an den altbewährten Spruch aus den
70 ern:


Wenn der Gatte erst mal schnattert,

hat es sich bald ausbegattert.......

Samstag, 10. März 2007

Dringend!!!

Inspiriert von der Frühlingssonne, die auch massiv allem Grüngetier zu Kopfe steigt und
von Sheer, die meine künstlerische Ader zum Klingen bringt, nun das hier....

Ich erwarte lauten Gesang zur Stimulation des Klangkörpers und zur Ausschüttung Endorphin-ähnlicher Substanzen!

Here we go:


Melodie: Guantanamera

hier der komplette text:

Es gibt so viel Kleidungsstücke
Hemd, Jacke, Hose, Perücke
Da war´s für mich amüsant
Als ich das allerkleinste Kleidungsstück fand
Es lag in einer Pfütze am Wegesrand
Es war so klein, ich hab´s fast nicht erkannt
Ref.: Kaulquappensocken, das waren die Kaulquappensocken (2x)

Ein Bub geht gern in die Küche
Da gibt es soviel Gerüche
Da werden Knöpfe ausprobiert
Weil man als Kind sich für die Technik interessiert
Doch dann entdeckt der kleine Bub den Knopf am Eck
Es machte flutsch, mit einem Schnalzer war er weg
Ref.: Dunstabzugshaube, das war die Dunstabzugshaube (2x)

Es gibt so viele Gemüse
Da gibt es jene und diese
Ich mag am liebsten Tomate
Weil ich im Auge auch schon welche hatte
Es müssen gar keine aus Spanien sein
Ich nehm´ Tomaten aus Geldau am Rhein
Ref.: Geldau-Tomaten, ich nehm die Geldau-Tomaten (2x)

Der Mensch war früher ganz nackig
Doch da war er auch noch knackig
Er hüllt sich jetzt in Gewänder
Und hängt sie abends an Ständer
Wir leben in einer Ära des Gewands
Wir ham ein Gwand an, von Susi bis Hans
Ref.: Gwand-an-ham-Ära, wir ham die Gwand-an-ham-Ära (2x)

Ein Model stand in der Brause
Und wusch sich grad ihre Krause
Die Mähne war voll am schäumen
Alles okay, möcht man meunen
Da schreit sie laut, wie bei Psycho am Spieß
Weil sie mit Glatze die Dusche verließ
Ref.: Schamhaarentferner, sie nahm den Schamhaarentferner (2x)

Ich tu so gern Fenster putzen
Weil Fenster ganz schnell verschmutzen
Ja und dann nehm ich wenns geht
Nur allerbeste Putztuchqualität
Ich bin in mein gutes Putztuch verliebt
Weil es das beste Putztuch ist, was es gibt
Ref.: Froschfotzenleder, das ist das Froschfotzenleder (2x)

und noch einmal G´wand anhab´n Ära am Schluss
G´wand anhab´n Ära, G´wand anhab´n Ära,
G´wand anhab´n Ära, G´wand anhab´n Ära

Sonnentag! Erhöhte Obacht!


Frosch

Es gibt einen Landfrosch und einen Wasserfrosch.



Der Physiologus sprach vom Landfrosch, daß er den Brand der Sonne und ihre flammende Glut erträgt; wenn aber ein heftiger Regen ihn trifft, dann stirbt er.

Der Wasserfrosch dagegen, wenn er aus dem Wasser kommt und die Sonne ihn faßt, taucht er wieder in das Wasser ein.

Gleich sind die wackeren Glieder der Gemeinde dem Landfrosch; denn sie ertragen den Brand der Versuchungen, wenn sie jedoch der heftige Regen erfaßt, nämlich die Verfolgung um der Gerechtigkeit willen, dann sterben sie. Die Weltkinder aber sind die Wasserfrösche; denn wenn auch nur ein bißchen von der Wärme der Versuchung und Begierde sie packt, dann halten sie dieser nicht stand, sondern tauchen wieder hinein in die Geilheit der Sinnenwollust.

Wohlgesprochen hat also der Physiologus über den Frosch.

AAAAAAAaaaaaaaargh.......wie wird mir?



Freitag, 9. März 2007

Es ist passiert !

Die Krötenwanderung hat eingesetzt!

Die Balzrufe schallen weit Über's Land. Der Ruf der Natur ist stark.

Aber wusstet ihr folgendes?:

Während die Krötenweibchen teilweise bis zu fünf Kilometer Weg zum Tümpel auf sich nehmen, lassen sich die Krötenmännchen einfach tragen – huckepack. Es kann sogar passieren, dass eine Erdkröten-Dame bis zu 10 Männchen auf dem Rücken spazieren trägt. Auf dem Weg zu den Laichgewässern lauern viele Gefahren für die Erdkröten – die größte davon ist der Mensch. Und zwar im Auto. Es kommt nämlich häufiger vor, dass genau zwischen Wald und Tümpel eine Straße liegt, über die die Kröten wandern müssen.

Was tun wir Frauen ....wir schleppen die Kröten-Paschas in die sichere Tümpelecke!
Und was ist der Dank dafür?

Eher nix!

Wenn heute kein grüner Tag wäre.....

.....dann hätte ich ein Problem!

Aber so darf ich walten und schalten......mich über das Froschfotzengrün eines Sechsjährigen amüsieren, meine Warzen zählen ...und mich freuen, dass sie sich vermehren....denn nur eine ordentlich bewarzte Kröte ist eine gute Kröte!

Heute ist ein grüner Tag!


Wen interessieren eigentlich Frösche?

Viele! Und deshalb gibt es ab heute diesen Blog!